Sensorik
Sensorik - Drucksensor zur Positioniergenauigkeit,
magnetostriktive oder induktive
Wegmesssysteme
Mit dem nötigen Feingefühl: Die Sensorik
Mit Hilfe der Sensorik kann ein Zylinder in einem sehr großen Arbeitsbereich betrieben werden. Positioniergenauigkeiten von < ± 0,01 mm sind mit Standardkomponenten günstig realisierbar. Die exakte Regelung hoher Geschwindigkeiten ist ebenfalls kein Problem.
Durch den Einsatz von Druck- und Kraftaufnehmern kann die Weg-Regelung je nach Bedarf erweitert werden. Durch die Auswahl der geeigneten Regelungsstrategie entstehen hochdynamische, präzise lineare Antriebe mit einer hohen Energiedichte.
Regulierter Ölstrom - die Ventile
Für den Einsatz in einem Testzylinder sind Stetigventile mit integrierter Elektronik vorgesehen. Vorteil der integrierten Elektronik ist der geringere Installationsaufwand (keine Verstärkerkarte nötig, Ventile gleichen Typs sind problemlos austauschbar) und die Unempfindlichkeit gegen äußere Einflüsse. Grundsätzlich werden die Ventile exakt gemäß den Einsatzbedingungen und der geforderten Dynamik des Antriebs ausgelegt.
Wegmesssystem
Abhängig von der Verfahrgeschwindigkeit werden magnetostriktive oder induktive Wegmesssysteme eingesetzt. Auch bei normalen Positionierregelungen mit standardmäßigen dynamischen Anforderungen finden Wegmesssysteme ihren Einsatz. Sie zeichnen sich durch ein ausgezeichnetes Regelungsverhalten aus.
Kraftaufnehmer, Druckaufnehmer
|
|
Je nachdem, ob eine druckgeregelte elektrohydraulische Achse aufgebaut werden soll oder eine Regelung mit den tatsächlichen Kräften vorgesehen ist, empfiehlt sich zusätzlich der Einsatz eines Kraft- oder Druckaufnehmers.
Mit Kraftmess- und Regelsystemen lässt sich der Materialzug ständig messen und automatisch regulieren. So kann gleichbleibende Qualität sicher gestellt und Ausschuss vermieden werden.
Regelsysteme bestehen aus den Kraftaufnehmern und der elektronischen Ausrüstung. Die Kraftaufnehmer setzen sich aus dem Kraftmessgehäuse und einem darin eingebauten Wälzlager zusammen ( ausgenommen Kraftmessblöcke )
|
So erfüllen sie gleichzeitig zwei Aufgaben:
- Lagerung der Wellen und Walzen
- Messung der Zugkräfte von Bahnen, Bändern, Kabeln & Seilen
Die Kraftmessaufnehmer werden am Maschinenständer direkt festgeschraubt oder mit Lagerböcken am Maschinenrahmen befestigt. Sie garantieren höchste Messgenauigkeit durch Verwendung von vier folienbasierten Dehnmessstreifen in einer Weathstone-Vollbrücken-Schaltung, kombiniert mit massiven mechanischen Anschlägen zum Schutz vor Überlast.
Typen
LMGZ Kraftmesslager
|
ZMGZ Kraftmesszapfen
|
RMGZ900 Kraftmessrolle
|
|
|
|
Messkräfte von - bis 33 N - 100 000 N
|
Messkräfte von - bis 100 N - 3000 N
|
Messkräfte von - bis 50 N - 1000 N
|
RMGZ100/400/ 500/600/800 Kraftmessroller
|
RMGZ400/500/ 600/800 Kraftmessrolle
|
DMGZ Kraftmessdose
|
|
|
|
Messkräfte von - bis 6 N - 8000 N
|
Messkräfte von - bis 6 N - 8000 N
|
Messkräfte von - bis 5000 N - 100000 N
|
LMGZ.D Doppelbereichs- Kraftmesslager
|
UMGZ Kraftmessblock
|
SMGZ Kraftmessblock
|
|
|
|
Messkräfte von - bis 5 N - 3000 N
|
Messkräfte von - bis 500 N - 20000 N
|
Messkräfte bis zu 450000 N
|
Vorteile:
- Einfacher und kostengünstiger Aufbau durch integrierte Lagerung im Messaufnehmer
- Einfache Montage durch Kennzeichnung der effektiven Messkraftrichtung mittels rotem Punkt am Kraftaufnehmer
- Einbaulagenunabhängige Messung möglich
- Überlastung bis zum 10fachen Wert der Nennmesskraft durch massive mechanische Überlastsicherung möglich
- Hohe Messgenauigkeit bis zu +/- 0,3% des Nennwertes
- Alle Bauteile aus korrosionsbeständigen Stählen
- Hervorragender Schutz gegen Eindringen von Staub und Feuchtigkeit
- Einsatz bei aggressiven Medien und Temperaturen bis zu 150°C möglich
- Drei Jahre Garantie
|